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15 Jahre Gemeinde Grabfeld
Würdigung des Ehrenamtes und örtliche Gemeinschaft
Neujahrsempfang „15 Jahre Gemeinde Grabfeld“
Die rund 370 geladenen Gäste nutzten am 14. Januar 2023 gerne die Gelegenheit, sich zu begegnen und auszutauschen. Mit einer tolle Stimmung hieß sie Bürgermeister Christian Seeber im Kulturhaus Jüchsen herzlich willkommen. Viele gewürdigte Ehrenamtliche und tolle Auftritte von Künstlern und Talenten aus unserer Gemeinde prägten den Abend.
Der Jugendmusikverein Jüchsen, unter Leitung von Hansi Jung, begleitete den Abend musikalisch und Bürgermeister Christian Seeber ging in seiner Rede auf mehrere Meilensteine der letzten 5 Jahre ein. So etwa die Eingemeindung von Wölfershausen, die Freigabe der Ortsumgehung Queienfeld, der Fernwasseranschluss von Jüchsen, die Erschließung von Wohngebieten, die Übernahme des Industriegebietes Thüringer Tor und die Aufnahme ins Dorferneuerungsprogramm, über das viele Maßnahmen umgesetzt werden konnten. „Fast 27 Millionen Euro wurden seit 2008 in die Ortsteile investiert, davon allein 11 Millionen Euro in den vergangenen fünf Jahren.“ Hinzu komme, dass auch Landkreis und Land, KWA, Energie und private Erschließungsträger Investitionen im Gemeindegebiet tätigten, sodass sicher weitere 10 Millionen Euro hinzuzuzählen sind.
„Die 13 Ortsteile treten als Einheit auf, das macht sie stark.“, so Landrätin Peggy Greiser. Das zeige sich an der Einwohnerzahl, die nach jüngsten Prognosen als eine von wenigen Regionen weiter als stabil anzusehen sei. Das Grabfeld ist für vieles bekannt, so die Landrätin des Landkreises Schmalkalden-Meiningen: Schillermuseum und Naturtheater, die Grabfeld-Radroute, das ITT und seine Vereinskultur. Mit der Ehrenmedaille der Landrätin würdigte Peggy Greiser das Jahrzehnte lange Engagement von Hansi Jung.
Nachfolgend wechselten sich Unterhaltsames und Würdigungen ab. Auf die Bühne bat Seeber etwa eine Gruppe Berkacher unter Leitung von Anja Köhler und Ramona Pirnak, der 2022 der „Preis für Zivilcourage“ verliehen wurde. Sie richteten mit vielen Helfern das einstige jüdische Schulhaus für die Unterbringung ukrainischer Kriegsflüchtlinge her und kümmern sich bis heute um die Schutzsuchenden.
Des Weiteren wurde die Verleihung der Kulturnadel des Freistaats Thüringen an Gundela Bach und die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Rosemarie Fickel gebührend gewürdigt.
Für ihre Tätigkeit als Hausärzte über viele Jahrzehnte sowie soziales Engagement für die Gemeinde wurden Dipl.-Med. Peter Gundelwein und Dr. Eberhardt Thorwarth geehrt.
Ins Licht der Öffentlichkeit geholt wurden die Erzieher aus unseren sieben Kindertagesstätten. Denn sie kümmern sich mit Herzblut um unser Wichtigstes: unsere Kinder!
Das Gardeballett des Jüchsener Karnevalsclub begeisterte mit einem Showtanz, genauso wie die Kindertrachtentanzgruppe Exdorf. Der Männerchor Bibra und der Männergesangverein Queienfeld-Wolfmannshausen standen gemeinsam unter Leitung von Erik Rosenberg auf der Bühne. Bei dieser Gelegenheit erhielt der Männerchor Bibra eine nachträgliche Ehrung zu seinem 180-jährigen Jubiläum, dass leider 2020 ausfallen musste.
Tolle Auftritte hatten auch die zwei Gesangstalente aus Jüchsen: Alina Möller war zu Konzerten bereits im Landtag und beim Ministerpräsidenten und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Eine Live-Premiere in der Heimat hatte Paul Seifert, unser Teilnehmer bei „The Voice of Germany“ auf Pro7.
An dieser Stelle nochmals Herzlichen Dank an alle Akteure, Helfer und alle ehrenamtlich Engagierten!
Fotografischer Rückblick auf die Festveranstaltung anlässlich unseres 15-jährigen Gemeindejubiläums am 14. Januar 2023 im Kulturhaus Jüchsen.
Fotos: Andreas Dömming
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