Menü
Breitbandinternet
Freigabe der Breitbandversorgung für die Gemeinde Grabfeld und das Industriegebiet „Thüringer Tor“ am 29.08.2014
Alle Ortsteile der Gemeinde Grabfeld haben nun einen leistungsfähigen Anschluss mit schnellem Internet. In 10 Ortsteilen ist nun eine Bandbreite von 50 Mbit/s verfügbar. In den Ortsteilen Rentwertshausen und Jüchsen haben bereits bisher 16 Mbits angelegen.
Die Firmen im Industriegebiet „Thüringer Tor“ erhalten auf Wunsch sogar direkte Glasfaseranschlüsse. Somit sind hier Bandbreiten von 100 Mbit/s und mehr technisch realisierbar.
Die Fördermittel stammen aus dem europäischen Fördertopf "EFRE" und betrugen für dieses Projekt 213.000,00. Die Thüringer Aufbaubank hatte im Juli 2012 die Fördermittel bewilligt.
Freigabe mit dem Thüringer Wirtschaftsminister Uwe Höhn
Betriebsbereitschaftserklärung Breitband
Bericht über die Freigabe am 29.08.2014:
Vorreiter in Sachen Internet
Leistungsfähige Internetzugänge können jetzt alle Orte der Gemeinde Grabfeld ihr Eigen nennen. Angeschlossen ist auch das Industriegebiet – hier fand kürzlich die
symbolische Freigabe statt.
Grabfeld-Queienfeld – Es ist geschafft: Mit dem symbolischen Knopfdruck wurde in der im Industriegebiet Thüringer Tor (ITT) ansässigen Großdruckerei Ploch und Strube jüngst die Fertigstellung der DSL-Breitbanderschließung beim Internet in der Gemeinde Grabfeld gefeiert. Im Beisein von Vertretern der an Planung und Bau beteiligten Firmen, Gemeinderäten und Ortsteilbürgermeistern drückten Thüringens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, Uwe Höhn, und Grabfeld-Bürgermeister Christian Seeber auf den Knopf und nahmen so die schnelle Datenautobahn in Betrieb. Die Gemeinde Grabfeld hat damit in allen Ortsteilen – mit rund 1800 Privathaushalten sowie 160 Gewerbetreibenden – leistungsfähige und zeitgemäße Internetverbindungen mittels Glasfaseranschlüssen mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbits pro Sekunde zur Verfügung. Als „fast so wichtig wie Wasser und Strom“ bezeichnete Christian Seeber das schnelle Internet. Waren bislang nur ein bis bestenfalls sechs Mbits in den Dörfern verfügbar, könne man nun mit möglichen Bandbreiten bis 100 Mbit im als Standortvorteil werben. Dies gelte insbesondere für das Industriegebiet Thüringer Tor – in dem bekanntlich noch Gewerbeflächen brachliegen. Dort sind direkte Glasfaseranschlüsse verfügbar. Mit einem Gemeinderatsbeschluss im Oktober 2012 habe alles begonnen, blickte Seeber zurück. Nachdem Angebote eingeholt waren und der Zuwendungsbescheid auf dem Tisch lag, bekam die Thüringer Netkom GmbH den Zuschlag für den Ausbau des rund eine Million teuren Infrastrukturprojektes. Die Firma SNG aus Römhild übernahm dann den notwendigen Ausbau vor Ort. Rund 34 Kilometer Glasfaserkabel waren vonnöten, 14 Kabelverzweigerkästen wurden gesetzt, um nach Rentwertshausen und Jüchsen auch die übrigen zehn der zwölf Grabfeld- Ortsteile anzubinden. Rund 285 0000 Euro betrug der Zuschuss, um die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke abzudecken, davon wurden 75 Prozent – 213 000 Euro – vom Land gefördert. Die Gemeinde Grabfeld trug 71 000 Euro der Kosten als Eigenanteil. Von der „Versorgung des ländlichen Raums in Thüringen mit schnellem Internet“ als Aufgabe für die nächsten Jahre sprach Uwe Höhn. Insofern sei das Grabfeld als Vorreiter beim Ausbau beispielgebend. Der Minister betonte, dass das Land dafür 15 Millionen Euro zur Verfügung stellen wolle. Ziel sei, bis 2020 eine flächendeckende Versorgung mit Hochgeschwindigkeits-Internet im Freistaat zu erreichen. Rund 5500 Grabfelder können aber schon jetzt neben der Autobahn A71 auch auf eine schnelle Datenautobahn auffahren.
Weitergehende Informationen zum Thema können Sie auf folgenden Internetseiten finden: